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„Du Pedo!“
Ein Begriff, der von vielen jungen Menschen leichtfertig in den Raum geworfen wird – oft, ohne überhaupt zu wissen, was er wirklich bedeutet.
Doch was bedeutet Pädophilie eigentlich genau?
Was hat das mit Chronophilie zu tun?
Und was für weitere Begriffe gibt es in diesem Zusammenhang?
Viele wichtige Fragen – also klären wir sie.
Ich möchte hier auch noch einmal darauf hinweisen, dass es auch normal ist, eine sexuelle Anziehung zu gleichaltrigen Personen zu empfinden.
Zunächst einmal: Chronophilie ist der Überbegriff für sexuelle Vorlieben, die sich auf bestimmte Altersgruppen beziehen.
Er beschreibt eine ausschließliche oder überwiegende sexuelle Präferenz für Partner*innen eines bestimmten Alters – unabhängig davon, ob diese Vorliebe gesellschaftlich akzeptiert oder strafrechtlich relevant ist.
Doch ist das automatisch etwas Schlechtes? Nicht unbedingt – es kommt sehr auf den Kontext an. Fangen wir mit den strafrechtlich relevanten Formen an:
Nepiophilie / Infantophilie
Das ist die sexuelle Neigung zu Säuglingen und Kleinkindern bis etwa 3 Jahre.
Sie fällt oft unter den allgemeinen Begriff Pädophilie, obwohl es sich streng genommen um eine eigene Kategorie handelt.
Pädophilie
Diese bezeichnet die sexuelle Präferenz für vorpubertäre Kinder – also etwa im Alter von 3 bis 11/12 Jahren.
Pädophilie gilt als psychische Störung, genauer: als Störung der Sexualpräferenz.
Wichtig: Eine solche Neigung ist für sich genommen keine Straftat – strafbar wird es erst, wenn sie in Handlungen umgesetzt wird.
Pädosexuelle Handlungen bezeichnen konkrete sexuelle Handlungen an oder mit Kindern – dazu zählen auch der Besitz und die Verbreitung von kinderpornografischen Inhalten.
Diese Handlungen sind strafbar.
Wer solche Taten begeht, gilt als pädokriminell.
Wichtig:
Solltest du selbst solche Neigungen verspüren – bitte keine Panik! Das allein macht dich noch nicht zu einem schlechten Menschen.
Es gibt Hilfsorganisationen, die dir anonym und professionell helfen können, kein Täter zu werden – zum Beispiel hier:
Hier kannst du dir Hilfe Suchen.
Du bist selbst 13 bis 18 Jahre alt und fragst dich, was das für dich bedeutet?
Für Menschen mit einer sexuellen Präferenz für Jugendliche gibt es andere Begriffe:
Hebephilie
Das ist die sexuelle Präferenz für Kinder und Jugendliche in der frühen Pubertät, also etwa im Alter von 11 bis 14 Jahren.
Typische Anzeichen: beginnende körperliche Reifung, erste Veränderungen in Stimme, Körperbehaarung, etc.
Ephebophilie (bei männlichen Jugendlichen)
Parthenophilie (bei weiblichen Jugendlichen)
Beide Begriffe beschreiben die Vorliebe für Jugendliche in der späten Pubertät, also im Alter von 15 bis 21 Jahren.
Hier ist die körperliche Entwicklung meist weitgehend abgeschlossen.
Zur Vereinfachung wird häufig nur noch der Begriff Ephebophilie verwendet, der oft beide Geschlechter umfasst.
Hinweis:
Diese Begriffe werden in der Öffentlichkeit oft nicht unterschieden oder sogar vermischt.
Häufig wird zum Beispiel Hebephilie als Sammelbegriff für jegliche Präferenz gegenüber pubertierenden Jugendlichen verwendet – obwohl es eigentlich Unterschiede gibt.
Teleiophilie
Das ist die sexuelle Präferenz für erwachsene Menschen, also Personen, die die Pubertät vollständig abgeschlossen haben.
Dies ist die am weitesten verbreitete Form der Chronophilie weltweit.
Du findest deinen Sportlehrer oder die Bäckerin attraktiv? Das fällt unter Teleiophilie.
Hier unterscheidet man weiter:
Presbyophilie
Die sexuelle Vorliebe für ältere Erwachsene, meist ab dem 45. Lebensjahr.
Auch hier gibt es Unterbegriffe:
Hier hast du nun die wichtigsten Begriffe zum Thema Chronophilie in einem Überblick.
Egal, ob du dich selbst fragst, was bestimmte Neigungen bedeuten, oder ob du besser verstehen willst, wie komplex dieses Thema wirklich ist – wichtig ist immer:
➡ Unterscheide zwischen Neigung und Handlung.
➡ Sei dir bewusst: Hilfe holen ist stark, nicht schwach.
➡ Wissen schützt – dich und andere.
Wenn du noch Fragen hast, stell sie gerne. Wir helfen dir weiter.
Ein Begriff, der von vielen jungen Menschen leichtfertig in den Raum geworfen wird – oft, ohne überhaupt zu wissen, was er wirklich bedeutet.
Doch was bedeutet Pädophilie eigentlich genau?
Was hat das mit Chronophilie zu tun?
Und was für weitere Begriffe gibt es in diesem Zusammenhang?
Viele wichtige Fragen – also klären wir sie.
Ich möchte hier auch noch einmal darauf hinweisen, dass es auch normal ist, eine sexuelle Anziehung zu gleichaltrigen Personen zu empfinden.
Was ist Chronophilie?
Zunächst einmal: Chronophilie ist der Überbegriff für sexuelle Vorlieben, die sich auf bestimmte Altersgruppen beziehen.
Er beschreibt eine ausschließliche oder überwiegende sexuelle Präferenz für Partner*innen eines bestimmten Alters – unabhängig davon, ob diese Vorliebe gesellschaftlich akzeptiert oder strafrechtlich relevant ist.
Doch ist das automatisch etwas Schlechtes? Nicht unbedingt – es kommt sehr auf den Kontext an. Fangen wir mit den strafrechtlich relevanten Formen an:
Präferenzen für Kinder
Nepiophilie / Infantophilie
Das ist die sexuelle Neigung zu Säuglingen und Kleinkindern bis etwa 3 Jahre.
Sie fällt oft unter den allgemeinen Begriff Pädophilie, obwohl es sich streng genommen um eine eigene Kategorie handelt.
Pädophilie
Diese bezeichnet die sexuelle Präferenz für vorpubertäre Kinder – also etwa im Alter von 3 bis 11/12 Jahren.
Pädophilie gilt als psychische Störung, genauer: als Störung der Sexualpräferenz.
Wichtig: Eine solche Neigung ist für sich genommen keine Straftat – strafbar wird es erst, wenn sie in Handlungen umgesetzt wird.
Was ist Pädosexualität?
Pädosexuelle Handlungen bezeichnen konkrete sexuelle Handlungen an oder mit Kindern – dazu zählen auch der Besitz und die Verbreitung von kinderpornografischen Inhalten.
Diese Handlungen sind strafbar.
Wer solche Taten begeht, gilt als pädokriminell.
Wichtig:
Solltest du selbst solche Neigungen verspüren – bitte keine Panik! Das allein macht dich noch nicht zu einem schlechten Menschen.
Es gibt Hilfsorganisationen, die dir anonym und professionell helfen können, kein Täter zu werden – zum Beispiel hier:
Hier kannst du dir Hilfe Suchen.
Was bedeutet das für Jugendliche?
Du bist selbst 13 bis 18 Jahre alt und fragst dich, was das für dich bedeutet?
Für Menschen mit einer sexuellen Präferenz für Jugendliche gibt es andere Begriffe:
Präferenzen für Jugendliche
Hebephilie
Das ist die sexuelle Präferenz für Kinder und Jugendliche in der frühen Pubertät, also etwa im Alter von 11 bis 14 Jahren.
Typische Anzeichen: beginnende körperliche Reifung, erste Veränderungen in Stimme, Körperbehaarung, etc.
Ephebophilie (bei männlichen Jugendlichen)
Parthenophilie (bei weiblichen Jugendlichen)
Beide Begriffe beschreiben die Vorliebe für Jugendliche in der späten Pubertät, also im Alter von 15 bis 21 Jahren.
Hier ist die körperliche Entwicklung meist weitgehend abgeschlossen.
Zur Vereinfachung wird häufig nur noch der Begriff Ephebophilie verwendet, der oft beide Geschlechter umfasst.
Hinweis:
Diese Begriffe werden in der Öffentlichkeit oft nicht unterschieden oder sogar vermischt.
Häufig wird zum Beispiel Hebephilie als Sammelbegriff für jegliche Präferenz gegenüber pubertierenden Jugendlichen verwendet – obwohl es eigentlich Unterschiede gibt.
Was ist, wenn man auf Erwachsene steht?
Teleiophilie
Das ist die sexuelle Präferenz für erwachsene Menschen, also Personen, die die Pubertät vollständig abgeschlossen haben.
Dies ist die am weitesten verbreitete Form der Chronophilie weltweit.
Du findest deinen Sportlehrer oder die Bäckerin attraktiv? Das fällt unter Teleiophilie.
Hier unterscheidet man weiter:
- Androphilie – Vorliebe für erwachsene Männer
- Gynäkophilie – Vorliebe für erwachsene Frauen
Und was ist mit älteren Menschen?
Presbyophilie
Die sexuelle Vorliebe für ältere Erwachsene, meist ab dem 45. Lebensjahr.
Auch hier gibt es Unterbegriffe:
- Graophilie – Vorliebe für ältere Frauen
- Gerontophilie – Vorliebe für ältere Männer
Fazit
Hier hast du nun die wichtigsten Begriffe zum Thema Chronophilie in einem Überblick.
Egal, ob du dich selbst fragst, was bestimmte Neigungen bedeuten, oder ob du besser verstehen willst, wie komplex dieses Thema wirklich ist – wichtig ist immer:
➡ Unterscheide zwischen Neigung und Handlung.
➡ Sei dir bewusst: Hilfe holen ist stark, nicht schwach.
➡ Wissen schützt – dich und andere.
Wenn du noch Fragen hast, stell sie gerne. Wir helfen dir weiter.
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